Entwicklung
Entwicklung
Die Entwicklung des Instruments „ZiVI-Extremismus“ erfolgte in zwei aufeinander folgenden Projekten.
1. Projekt: Einschätzung des Handlungs- und Interventionsbedarfs bei islamistisch begründeter Radikalisierung in der Beratungspraxis – Entwicklung eines Zielerreichungs- und Verlaufsbewertungsinstruments („ZiVI-Extremismus“)
(01.01.20 bis 31.12.22)
Das Instrument „ZiVI-Extremismus“ ist das Ergebnis eines dreijährigen Forschungsprojektes in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Die empirische Basis für das Instrument lieferte eine systematische Literaturrecherche zu Risiko- und Schutzfaktoren im Zusammenhang mit Radikalisierungsprozessen.
In Zusammenarbeit mit Fachberatungsstellen, Landeskoordinierungsstellen sowie weiteren im Handlungsfeld erfahrenen Stellen der Länder und des Bundes wurde anschließend ein erstes Konzept für das Instrument erstellt. Die Expertise aus den verschiedenen Arbeitsbereichen war erforderlich und hilfreich, um die komplexen Zusammenhänge von Radikalisierungsprozessen abzubilden.
2. Projekt: Digitalisierung von „ZiVI-Extremismus“ und Implementierung in Fachberatungsstellen (01.01.23 bis 31.12.25)
Im zweiten Projekt, das vom Universitätsklinikum Ulm durchgeführt wird, wird die Entwicklung des Instruments vor allem gemeinsam mit der Beratungsstelle Leben in Berlin (Grüner Vogel e.V.) weitergeführt. Zunächst fand eine Anpassung an aktuelle Entwicklungen und Anforderungen aus der Beratungspraxis sowie eine Optimierung der Gefährdungseinschätzungsgrundlage zusammen mit dem Bundeskriminalamt statt.
Danach erfolgten in Kooperation mit dem Softwareunternehmen Toowoxx IT GmbH die Vorbereitungen zur technischen Umsetzung. In diesem Rahmen fanden mehrere Austauschrunden gemeinsam mit IT-Spezialist:innen und Beratungsfachkräften statt, um die IT-Infrastruktur vor Ort in die Entwicklungen miteinzubeziehen.
Aktuell wird an der Programmierung des Instruments gearbeitet. Anfang 2025 werden Fachberatungsstellen mit „ZiVI-Extremismus – digital“ arbeiten können.
Darüber hinaus wird das Instrument im Jahr 2025 um eine Fallakte erweitert, damit alle Dokumente, Stammdaten und Fall-/Tagesdokumentationen für einen Beratungsfall in einem Programm zentral abgelegt und ausgewertet werden können. Zur Arbeit mit „ZiVI-Extremismus – digital“ werden anschließend Schulungen für Beratungsfachkräfte stattfinden.
Die Entwicklung des Instruments „ZiVI-Extremismus“ erfolgte in zwei aufeinander folgenden Projekten.
1. Projekt: Einschätzung des Handlungs- und Interventionsbedarfs bei islamistisch begründeter Radikalisierung in der Beratungspraxis – Entwicklung eines Zielerreichungs- und Verlaufsbewertungsinstruments („ZiVI-Extremismus“)
(01.01.20 bis 31.12.22)
Das Instrument „ZiVI-Extremismus“ ist das Ergebnis eines dreijährigen Forschungsprojektes in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Die empirische Basis für das Instrument lieferte eine systematische Literaturrecherche zu Risiko- und Schutzfaktoren im Zusammenhang mit Radikalisierungsprozessen.
In Zusammenarbeit mit Fachberatungsstellen, Landeskoordinierungsstellen sowie weiteren im Handlungsfeld erfahrenen Stellen der Länder und des Bundes wurde anschließend ein erstes Konzept für das Instrument erstellt. Die Expertise aus den verschiedenen Arbeitsbereichen war erforderlich und hilfreich, um die komplexen Zusammenhänge von Radikalisierungsprozessen abzubilden.
2. Projekt: Digitalisierung von „ZiVI-Extremismus“ und Implementierung in Fachberatungsstellen (01.01.23 bis 31.12.25)
Im zweiten Projekt, das vom Universitätsklinikum Ulm durchgeführt wird, wird die Entwicklung des Instruments vor allem gemeinsam mit der Beratungsstelle Leben in Berlin (Grüner Vogel e.V.) weitergeführt. Zunächst fand eine Anpassung an aktuelle Entwicklungen und Anforderungen aus der Beratungspraxis sowie eine Optimierung der Gefährdungseinschätzungsgrundlage zusammen mit dem Bundeskriminalamt statt.
Danach erfolgten in Kooperation mit dem Softwareunternehmen Toowoxx IT GmbH die Vorbereitungen zur technischen Umsetzung. In diesem Rahmen fanden mehrere Austauschrunden gemeinsam mit IT-Spezialist:innen und Beratungsfachkräften statt, um die IT-Infrastruktur vor Ort in die Entwicklungen miteinzubeziehen.
Aktuell wird an der Programmierung des Instruments gearbeitet. Anfang 2025 werden Fachberatungsstellen mit „ZiVI-Extremismus – digital“ arbeiten können.
Darüber hinaus wird das Instrument im Jahr 2025 um eine Fallakte erweitert, damit alle Dokumente, Stammdaten und Fall-/Tagesdokumentationen für einen Beratungsfall in einem Programm zentral abgelegt und ausgewertet werden können. Zur Arbeit mit „ZiVI-Extremismus – digital“ werden anschließend Schulungen für Beratungsfachkräfte stattfinden.